Gemeinsam für das Tierwohl


 

 

Niemand darf ungerechtfertigt einem Tier Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen, es in Angst versetzen oder in anderer Weise seine Würde missachten.

Das Misshandeln, Vernachlässigen oder unnötige Überanstrengen von Tieren ist verboten.

Tierschutzgesetz, Artikel 4 Absatz 2  

Anschaffung eines Tieres


ZUR GUTEN TIERHALTUNG GEHÖREN KOMPETENTE TIERHALTER

Wer ein (Heim-)Tier hält, hat gegenüber Menschen ohne Heimtier vielfältige Vorteile. Das beweisen Studien zur Mensch-Tier-Beziehung. Ein Heimtier bringt seinen Haltern Spass und Freude und hilft auch gegen Einsamkeit und Depressionen.

Für Kinder ist es Lehrer, Spielgefährte und Vertrauter in Einem. Der Heimtierhalter seinerseits trägt die volle Verantwortung für seinen Schützling und seine tiergerechte Haltung. Dazu braucht er zusätzlich zur Liebe für sein Tier ein vertieftes Wissen über die Natur und die Bedürfnisse der Tierart sowie über die gesetzlichen Haltungsvorschriften. 

WAS TIERE WIRKLICH BRAUCHEN

Die Ansprüche von Tieren an die Haltung ergeben sich aus ihrer Herkunft, ihrer Biologie und ihrem Verhalten.

Es ist wichtig, sich im Vorfeld über die Lebensgewohnheiten und artgerechten Bedürfnisse Ihrer Heimtieres zu informieren.

Eine weitere sehr wichtige Frage lautet: Sind Sie finanziell, gesundheitlich und zeitlich in der Lage die natürlichen Ansprüche Ihrer Heimtiere über mehrere Jahre zu erfüllen?

 

HEIMTIERBERATUNGSSTELLE
Der Zürcher Tierschutz unterhält eine Heimtierberatungsstelle.

Eine Gratis-Dienstleistung, bei der ganz konkrete und spezifische Fragen durch eine Fachperson am Telefon beantwortet werden.

Für Hunde und Katzen (Zürcher Tierschutz):   044 / 261 97 14 (Mo-Do, 9.00-12.00 & 14.00-16.00)

Für alle Heimtiere, insbesondere Exoten (Tierspital): 044 / 635 83 43 (Mo-Fr, 8.00-12.00 & 13.30 - 17.00)

 

Merkblätter

 

Weiterführende Links:

- Mein Heimtier.ch


Ein Tier kommt ins Haus

Suchen Sie nach einem tierischen Weggefährten?

Dann fragen Sie doch zuerst in einem Tierheim nach, ob dort allenfalls der passende Begleiter auf Sie wartet. Es gibt unzählige Tiere, welche sich auf ein glückliches neues Zuhause freuen.

 

Falls Sie sich für ein Heimtier aus einem Zoofach-Geschäft entscheiden, achten Sie auf kompetente Beratung  und die STS Prüf-Vignette.


Falls Sie ein Rassetier wünschen, seien Sie kritisch bei der Auswahl der Zuchtstätte und achten Sie auf artgerechte Tierhaltung von Mutter- und Jungtieren. Die zuständigen Rasseclubs beraten Sie gerne.

 

Vorsicht vor skrupellosen Tierhändlern! Kaufen Sie keine Tiere übers Internet.

Das Internet ist eine tolle Plattform, um sich über die gewünschte Tierart zu informieren und das Wunschtier aufzuspüren. Kaufverträge sollten jedoch immer vor Ort abgeschlossen werden. Keine Tiere kaufen, die sie nicht „in Natura“ kennengelernt haben.

 

„Geiz ist NICHT geil“

Tiere welche zu Dumping-Preisen verkauft werden, stammen meist aus unseriösen Zuchtfarmen, wo die Muttertiere als Gebärmaschinen missbraucht und ihnen die Jungtiere viel zu früh weggenommen werden.

Die gesundheitlichen und seelischen Schäden begleiten das Tier sein Leben lang und können für den Besitzer viel Leid und hohe Tierarztkosten zur Folge haben. 


Konsumverhalten


Nutztiere

Fleischkonsum

Unsere Nutztiere sind aus Tierschutzsicht bezüglich Haltung und Umgang seit Jahrzehnten ein Dauerthema, auch wenn durchaus für die Tiere wichtige Verbesserungen erreicht wurden. Findige Technokraten haben laufend unzählige Haltungs- und Managementsysteme entwickelt mit der Absicht, in kürzester Zeit auf kleinstem Raum und mit minimalem Personaleinsatz maximale Erträge zu erzielen. Damit soll die enorme Nachfrage nach Fleisch, Milch und Eiern befriedigt werden. Obwohl gemäss Umfragen die Schweizer Bevölkerung tiergerecht produzierte Erzeugnisse bevorzugt, lässt das Konsumverhalten eher auf Gleichgültigkeit und immer mehr Einkauf von Billigware schliessen.

Quelle: Zürcher Tierschutz

 

Weiterführende Links:

- www.essenmitherz.ch

Tierversuche

KOSMETIKA, MEDIKAMENTE ETC.

Über eine halbe Million Tiere sterben in der Schweiz Jahr für Jahr zu Versuchszwecken. Die meisten von ihnen werden nicht artgerecht gehalten und in ihrer Würde verletzt. Eingreifen ist schwierig. Denn Tierversuche laufen unter Ausschluss der Öffentlichkeit ab, gut geschützt durch die Schweigepflicht der zuständigen Behörden.

Quelle: Zürcher Tierschutz

Pelz und Pelztiere

Immer wieder wird von der Modeindustrie vorgegaukelt, es gäbe Pelz aus artgerechter Tierhaltung. Das ist reine Propaganda. Pelztiere sind Wildtiere und brauchen viel Platz. Rund 85% der Pelze stammen aus Farmen.

Dort werden die Pelztiere unter grausamen Umständen in viel zu engen Käfigen gehalten. Rund 15% der Pelze stammen von Wildfängen, mehrheitlich aus Fallenfang. Diese bedeuten einen qualvollen Tod.

Quelle: Zürcher Tierschutz

 

Weiterführende Links:

-www.pelzinfo.ch